9. Tag: Astorianos - Pueblo de Sanabria
- Alexander Ringel
- 14. Mai 2023
- 2 Min. Lesezeit
Heute Morgen ging es erst um 7:15 Uhr los, kurze Wegstrecke bis zum Tagesziel, wo ich zum Ausgleich den Sonntag verbrachte.

Es war mal wieder eine wunderschöne Wanderung durch Wälder und zum Teil auch über Straßen, die aber so gut wie gar nicht befahren wurden.



Es stimmt mich etwas traurig, die vielen verlassenen Dörfer und entsprechend verlassenen Kirchen längst des Weges zu sehen.


Interessant sind die Steintafeln an allen Kirchen hier in der Region Zamora. Darauf wird kurz erklärt, um was für eine Kirche es sich handelt oder um was für ein Dorf es sich handelt und dem Pilger oder Wanderer wird am Schluss immer noch eine frohe Botschaft oder Gedanken mit auf den Weg gegeben.
Hier nur mal zwei Exemplare, die für die geistige Wegzehrung sorgen



Dann kam schon das Tagesziel in Sicht:


Die Herberge für heute Nacht ist hier unten, so dass ich morgen früh nicht erst hoch ins Dorf muss, um an der anderen Seite wieder runter zu kraxeln- wohlgemerkt mit Gepäck.
Mit dem Rucksack kann ich morgen früh bequem Drumherum laufen, es bleiben dann dennoch weitere fast 30 km - Schaun wir mal

Sabrina liegt hoch über dem Zusammenschluss des Rio Tera und des Rio Castro. Es wurde als eine der ältesten Siedlungen der Provinz Zamoras im Jahre 509 erstmals schriftlich erwähnt. Das sollte doch Grund genug sein, einen Sonntag hier zu verbringen. Im zwölften Jahrhundert bekam diese Siedlung Bedeutung als Grenzstadt zwischen León , Galizien und Portugal.
Im 15. Jahrhundert begann dann irgendein Graf das Kastell zu bauen, um die Araber abzuwehren. 1506 logierten dann Juana La Lica, die wahnsinnige mit ihrem Ehemann Philipp I. dem Schönen hier.
Alles sehr geschichtsträchtig hier:https://de.m.wikipedia.org/wiki/Puebla_de_Sanabria



An der Plaza Major gegenüber dem Rathaus aus dem 15. bis 16. Jahrhundert steht die Kirche. Ende des zwölften Jahrhunderts wurde sie begonnen, noch romanisch beeinflusst aber im Inneren gibt es auch ein Taufbecken aus dem zwölften Jahrhundert.


Nach der Kultur und dem Kirchgang kam das Essen. In Gedenken an Muttertag gab es dann auch in Erinnerung an meine Liebe Mama einen leckeren Milchreis.

Der morgige Tag verspricht, sehr schön zu werden allerdings auch lang , deswegen werde ich auch sehr früh losgehen.
Hallo Alexander, habe voller Spannung Deine Berichte, Erfahrungen verfolgt.
Finde es richtig spannend Dich auf Deiner Pilgerreise begleiten zu dürfen.
Ich wünsche Dir für Deine weitere "Wanderung"alles Liebe, viel Kraft und ein
gutes Durchhaltevermögen.
Alles Liebe aus Düsseldorf von Claudia
Der Milchreis als Start in den Tag hat aber bestimmt Deine Laune für den Tag gesteigert :-)) Einen schönen Tag wünschen wir Dir.
Hallo liebe Alexander, ja ja Milch Reis von Mama, da kann ich einfach nicht mithalten. Prima, dass du ein weiteres Stück deswegen es nach Santiago de Compostela geschafft hast. Ich wünsche dir für morgen wie immer einen guten Weg. Passe gut auf dich auf gönn dir auch ein paar Pausen, die Kirchen und Kapellen am Wegesrand laden doch zur Rast ein. Also Born Camino in Düsseldorf gibt es dann wieder Milch Reis à la lang sei befohlen. Bo Ca