14.Oktober 25 - Paimpol, mystische Orte, Küste und Klippen
- Alexander Ringel
- 14. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Okt.

Von hier ging es heute zum Markt an die Küste nach Paimpol, einer malerischen Hafenstadt in der Bretagne (Département Côtes-d'Armor). Das Städtchen ist bekannt für seine reiche Seefahrtsgeschichte. Einst ein bedeutender Stützpunkt für die isländische Fischerei, zeugen heute noch historische Gebäude und das Musée de la Mer von dieser Ära. Die Stadt besticht durch ihren geschützten Tidenhafen, umrahmt von Granithäusern und engen Gassen. Hier quetschte sich der Markt noch geschickt in die Sträßchen, so dass es zwar lebendig und dennoch entspannt auf dem Markt war.




Danach hatten wir unser Déjà-vu zu unserer Englandreise und Melrose Abbey:

Die zu Beginn des 13. Jahrhunderts errichtete maritime Abtei Beauport. Am Meer in einer geschützten Naturlandschaft gelegen, genießen das als Historisches Monument klassifizierte Klosterensemble und seine Stätte den Schutz des Küstenkonservatoriums.
Dann ging es an die Küste:

Gwin Zegal in der Bretagne ist ein außergewöhnlicher, historischer Ankerplatz. Er gilt als einer der letzten Pfahlhäfen in Europa. Boote werden hier traditionell mit Tauen an etwa 40 tief in den Sand gepflanzten, entrindeten Baumstämmen festgemacht. Dieses System, das bis ins 5. Jahrhundert zurückreichen soll, dient als Wetterschutz vor den Gezeiten an der Basis hoher Klippen. Dies sind auch die höchsten Klippen der Bretagne:
Weiter ging es mit TOTENTANZ
Wie viele andere der im 13. Jahrhundert in der Bretagne um die Dörfer herum erbauten Kapellen hat auch die Kapelle
Kermaria-an-Iskuit im Laufe der Zeit bauliche Veränderungen erfahren. Der Bau des ältesten Teils - die vier erste Gewölbejoche des Schiffs - wird Henry d'Avaugour, Graf von Goelo, zugeschrieben, als Dank an die heilige Jungfrau für seine gesunde Rückkehr vom Kreuzzug nach Palästina.
Im 15. Jahrhundert sind dank des Reichtums durch die Messen das Querhaus und der Portalvorbau, einer der schönsten der Bretagne, hinzugekommen. Auf dessen Steinbänken versammelte sich der Kirchenrat, um über die Angelegenheiten der Pfarrgemeinde zu entscheiden. Als seltenes Beispiel gilt das hinzugefügte Stockwerk, in dem das Archiv des Lehnsgutes untergebracht war und von dessen Balkon aus Gericht gehalten wurde.

Die Kapelle verdankt ihre Berühmtheit dem Totentanz, bei dem die Toten die Lebenden in ihren Reigen ziehen. Die Freske sollte die Menschen des 15. Jahrhunderts daran erinnern, dass das Leben vergänglich ist und dass vor dem Tod alle ohne Standesunterschied gleich sind. Als der Pfarrer von Plouha die Kapelle im 19. Jahrhundert abreißen lassen wollte, um eine Pfarrkirche im Dorf zu erbauen, hat sich die Bevölkerung dagegen aufgelehnt. Die 1856 unter einem Verputz zum Vorschein gekommene Totentanz-Freske hat die Kapelle endgültig vor dem Abbruch bewahrt. (INFO-Tafel am Bauwerk)
Dann wurde es noch mystisch
oder doch nicht??ist es ein Kraftort, ein keltischer Tempel oder…??
Romanische Kirche auf kreisrundem Grundriß Auf Bretonisch : TOUR KOZH LANLEV.
Mangels zuverlässiger Quellen schrieb man diesem verfallenen Bauwerk die verschiedensten, meist der Phantasie entsprungenen Ursprünge zu. Durch seine kreisrunde Form hielten ihn die Archäologen früher für einen heidnischen Tempel, der zur Anbetung von Götzen oder der Sonne errichtet worden war. In Wirklichkeit handelt es sich um eine romanische, der heiligen Jungfrau geweihte Kirche. Eine im 19. Jahrhundert entdeckte Charta aus dem Jahr 1148 berichtet von einer Schenkung der Kirche SAINTE-MARIE DE LANLEM (1) an die Benedikti-nermönche. Die Kirche wurche im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut, jedoch hat sie dank umfangreicher Restaurierungsarbeiten ihr ursprügliches Aussehen teilweise wieder angenommen. Aufgrund bestimmter architektonischer und plastischer Details vertreten Wissenschaftler heute die Meinung, dass sie gegen Ende des 11. Jahrhunderts oder zu Beginn des 12. Jahrhunderts nach dem Muster der Rotunde des Heiligen Grabes in Jerusalem erbaut wurde. Der Bau wurde zuweilen auch den Templern zugeschrieben, doch ist ihre Anwesenheit an diesen Ort in keiner Weise belegt. (INFO-Tafel am Bauwerk)
Auf dem Nachhauseweg haben wir dann noch ein Chateau mitgenommen bzw. den Garten. Alles was hier zählt ist LAGE LAGE LAGE:

Nicht an der Saar- Schleife, sondern

Und im Garten …

Wegen eines technischen oder menschlichen Fehlers durfte ich die Hälfte des Beitrags heute zweimal schreiben, was leider etwas ärgerlich war. umso mehr freue ich mich über Kommentare-uU muss die Webseite einfach mal neu geladen werden, dann sollte auch die Kommentarmöglichkeit funktionieren 🫶










































































































Kommentare