11.Oktober 25, Quimper und Küste
- Alexander Ringel
- 11. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Quimper, Hauptstadt des Cornouaille in der Bretagne, ist historisch am Zusammenfluss dreier Flüsse (Kemper bedeutet „Zusammenfluss“) entstanden und entwickelte sich im Mittelalter zu einem bedeutenden Bischofssitz. Die Stadt gliedert sich historisch in die Bischofsstadt und die Herzogsstadt.
Die Cathédrale Saint-Corentin (13. bis 15. Jahrhundert) ist das gotische Wahrzeichen. Die Altstadt bezaubert mit malerischen Fachwerkhäusern und engen, kopfsteingepflasterten Gassen, wie der Rue Kéréon. Weitere Hauptsehenswürdigkeiten sind das Musée des Beaux-Arts (Kunstmuseum) und das Musée Départemental Breton im ehemaligen Bischofspalast.




Kathedrale:

Die Kathedrale Saint-Corentin in Quimper ist ein Juwel der bretonischen Gotik, dessen Bau 1239 auf Fundamenten einer romanischen Kirche begann und sich über drei Jahrhunderte erstreckte. Bischof Bertrand de Rosmadec trieb im 15. Jahrhundert den Bau des Langhauses und der charakteristischen Zwillingstürme voran, die erst im 19. Jahrhundert ihre neugotischen Spitzen erhielten. Eine markante Besonderheit ist der Achsknick zwischen Chor und Langhaus, dessen Ursache unklar ist – man vermutet eine Anpassung an den Untergrund oder eine symbolische Darstellung des geneigten Hauptes Christi. Das Innere zeichnet sich durch eine dreigeschossige Gliederung mit Arkaden, doppelter Galerie und farbenfrohen Fenstern sowie der Wiederherstellung der ursprünglichen Polychromie im 20. Jahrhundert aus.

Wir haben zusätzlich den Jardin de Retreats besucht. Quimper setzt die Tradition der Akklimatisierungsgärten fort, die von den großen Seefahrern des 16. Jahrhunderts ins Leben gerufen wurde, die von ihren weit entfernten Expeditionen Pflanzen vom Ende der Welt mitbrachten.
Und dann ging’s wieder zurück an die Küste und wieder eine Hochzeit, diesmal kirchlich:
Und endlich auch mal etwas Entspannung am Strand

Unseren letzten Abend in dieser Region verbrachten wir wieder in dieser wunderschönen Bucht, wie vor zwei Tagen und entdeckten dabei noch die alte Kapelle der Seefahrer aus dem 12.Jahrhundert :
















































































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