5.November- Barbados

Gestern Abend wurde es immer offensichtlicher, dass wir bald ankommen, als wir nach 10 Tagen auf See das erste Schiff sahen, was uns entgegen kam. Es war nicht viel zu sehen, wahrscheinlich ein Frachter.

Leider war am letzten Abend auf dem Atlantik der Himmel wolkenverhangen und der Sonnenuntergang viel aus, das letzte Salve Regina wurde unter dunklem Abendhimmel gesungen.

Beim Abendessen überraschte uns noch die Crew mit einem schönen Abschied und einer persönlichen Rede des Hotel Directors: Auch wenn es die letzten Jahre so schien (Corona, Weltpolitik) die Welt ist nicht schwarz-weiß  und sie sangen „we are the world, we are the children ..”

Um 5:30 Uhr musste ich heute morgen an Deck und nach Land Ausschau halten. Wir fuhren da schon in Sichtweite der Küste Richtung Bridgetown.

Kurz vor 7 kam der Lotse an Board und wir machten erstaunlich pünktlich neben einem Riesenschiff in Bridgetown auf Barbados fest.

Um halb zehn gingen wir dann in die Stadt, unser erster Landgang seit Madeira und 10 Seetagen.

Leider ist es regnerisch aber sehr warm. Obwohl wir keine Erwartungen an Bridgetown hatten , hält sich unsere Begeisterung in Grenzen-Safi in Marokko hatte mehr zu bieten. Allerdings sind die Menschen offenbar sehr entspannt und freundlich. Nach zweieinhalb Stunden hatten wir das Gefühl, alles wesentliche gesehen zu haben: Town Hall , St Michael, St Mary, Synagoge, den Markt…

Alles schön und entspannt. Dann wurde der Regen heftiger und wir haben uns zurück zum Schiff begeben.

Warum die Stadt Weltkulturerbe ist, hat sich uns nicht erschlossen.

Allerdings sind uns auf unserem Weg nur sehr freundliche Menschen begegnet.

St Michael

St Mary

Synagoge

Heute Abend heißt es wieder Leinen los und wir fahren nach St Lucia