Vier Strandtage im Juli 25, Scheveningen

Durchatmen, frische Nordseeluft, Strand und nebenbei Stadtnähe und Kultur, dass ist Scheveningen, Stadtteil oder Vorort von Den Haag.

In 2 1/2 Stunden waren wir mit dem Auto von Düsseldorf aus an der Nordsee. Perfekte Anfahrt und sogleich zielstrebig in eine der vielen Riesen-Parkhäuser in Strandnähe. Alles sehr komfortabel und sauber, mit vielen E Ladestationen. Dann hatten wir noch ca. 200 m zu laufen, denn unser Hotel hatte keine Parkplätze oder gar eine Tiefgarage. Unter dem Hotel war das Meer. Wir wohnten auf dem Pier von Scheveningen.

Hotel auf de Pier

Den Haag wirbt wie folgt für De Pier:

Der Pier ist die berühmteste Ikone an der niederländischen Küste. Altmodische genießen die großartige Aussicht auf das Meer und altmodische 'pierewaaien'. Die Attraktion bietet eine breite Palette von Street Food, Restaurants, Bars, Terrassen, Indoor-Shops und exklusive Hotel-Suiten mit Panoramablick auf die Nordsee. Spektakuläre Attraktionen wie das Riesenrad, der Bungy Jump Holland und die Zipline sorgen für ein einzigartiges Erlebnis.

Das erste https://en.wikipedia.org/wiki/Scheveningen_Pier entstand schon 1901 doch das heutige Pier wurde 1961 eröffnet. Wenn ich das Pier heute mit laszivem Charm beschreibe, ist das die wohlwollende Bezeichnung, das Hotel wird zumindest zum Saisonende geschlossen und einer notwendigen Generalsanierung unterzogen. Zumindest aber die Hotelzimmer hielten ihr Versprechen, pure Aussicht auf Meer, Strand und Promenade. Die Zimmer waren auch sehr schön.

Das Strandleben in Scheveningen lässt nichts zu wünschen übrig.

Nach dem Sundowner konnten wir wunderbar über dem Meer schlafen, das Meeresrauschen und ein Wind in den Ohren.

Am nächsten Morgen ging es in nur 20 Minuten mit der Straßenbahn in die Innenstadt von Den Haag. Die Stadt ist bekannt für ihre Denkmäler, Einkaufsstraßen und malerischen Strände. Dabei hat die südholländische Stadt noch viel mehr zu bieten. Sehr viel mehr sogar! Als politisches Zentrum der Niederlande beherbergt Den Haag eine Vielzahl von Kultureinrichtungen, Museen und gemütlichen Restaurants.

Der historische Binnenhof gilt als Zentrum der niederländischen Politik. Vom Hofvijver aus konnten einen Blick auf das Büro des niederländischen Premierministers werfen. Der Turm, in dem sich das Büro befindet, wird von den Menschen in Den Haag „Torentje“ genannt. Aktuell wird der Binnenhof aufwendig renoviert, weshalb nicht alle Bereiche zugänglich sind. Nur wenige Gehminuten vom Binnenhof entfernt liegt das meistfotografierte Gebäude von Den Haag, der Friedenspalast. Hinter den eindrucksvollen Mauern befindet sich der Internationale Gerichtshof, das einzige Rechtsprechungsorgan der Vereinten Nationen außerhalb von New York.

Der König hat auch in der Nachbarschaft seinen Dienstsitz im Palast Noordeine.

Natürlich nicht vergessen das Mauritius Huis , das kleine Museum von Weltrang https://www.mauritshuis.nl/de

Vermeer, Rembrand, Rubens...alles üppig vertreten... und Rubens sogar mit einem "Lehrbild" nachdem er in Italien Caravaggio kennenlernte:

Peter Paul Rubens beeinflußt von Caravaggio

Am nächsten Tag gab es dann noch das kleine aber interessante Museum in Schevening zu sehen:

Beelden aan zee - versteckt im Deich und unterirdische / überirdisch geplant

Skulptren :

Auf unserem Rückweg gab es noch einen Stoppover in Delft. Die Stadt vereint Geschichte und Eleganz mit moderner Innovation. Die südholländische Stadt lädt dazu ein, ihre reiche Vergangenheit zu entdecken und ihre lebendige Gegenwart zu genießen. Mit ihren malerischen Grachten und historischen Fassaden gleicht Delft einem gigantischen Freilichtmuseum der niederländischen Geschichte und Kultur. Die Stadt gilt als Geburtsort des weltberühmten „Delfter Blau“ und ist die Heimat des niederländischen Meisters Johannes Vermeer. Sein Einfluss, seine Geschichte und seine Kunst haben deutliche Spuren hinterlassen.

HOLLAND: Immer eine Reise wert!