So 29. Sep24 NOK
- Alexander Ringel
- 29. Sept. 2024
- 3 Min. Lesezeit

In der Nacht ging es von Warnemünde über die Ostsee nach Kiel und dort heute morgen in den NOK:
Der Nord-Ostsee-Kanal, auch Kieler Kanal genannt, ist eine beeindruckende Ingenieursleistung, die die Nordsee bei Brunsbüttel mit der Ostsee bei Kiel verbindet. Diese künstliche Wasserstraße, die meistbefahrene ihrer Art weltweit, verkürzt für viele Schiffe den Weg zwischen den beiden Meeren um hunderte Kilometer.
Erbaut Ende des 19. Jahrhunderts, erstreckt sich der Kanal über eine Länge von 98,26 Kilometern und überwindet einen Höhenunterschied von etwa 1,5 Metern zwischen Nord- und Ostsee. Um diesen Höhenunterschied auszugleichen, befinden sich an beiden Enden des Kanals beeindruckende Schleusenanlagen in Brunsbüttel und Kiel-Holtenau. Diese Schleusen sind wahre Meisterwerke der Ingenieurskunst und ermöglichen den großen Schiffen den Übergang zwischen den beiden Meeresspiegelniveaus.
Die erste Schleuse erreichten wir ohne Wartezeit schon gegen 8 Uhr. Es ist recht entspannt, als wir nur mit einem weiteren Schiff in die erste Schleusenkammer fuhren.
Mit einer Breite von bis zu 162 Metern und einer Tiefe von 11 Metern bietet der Kanal ausreichend Platz für den internationalen Schiffsverkehr. Täglich passieren zahlreiche Schiffe aller Größenordnungen den Kanal, was ihn zu einer wichtigen Verkehrsader für den weltweiten Handel macht.
Neben seiner wirtschaftlichen Bedeutung ist der Nord-Ostsee-Kanal auch ein beliebtes Ausflugsziel. Zahlreiche Brücken und Tunnel überspannen den Kanal und bieten spektakuläre Ausblicke auf das maritime Treiben. Radwege entlang des Kanals ermöglichen es zudem, die einzigartige Landschaft Schleswig-Holsteins zu erkunden.
Langsam ging es dann weiter in den Kanal und nun tuckern wir gemächlich hinter einem Containerschiff her.


Das nächste Highlight

Die Rendsburger Hochbrücke ist ein beeindruckendes Bauwerk, das den Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg überspannt.Sie dient sowohl als Eisenbahnbrücke als auch als Schwebefähre für Fußgänger und Fahrzeuge.
Baujahr und Bauzeit:
Die Bauarbeiten an der Rendsburger Hochbrücke begannen 1911 und wurden 1913 abgeschlossen. Innerhalb von nur knapp drei Jahren entstand dieses imposante Bauwerk, das bis heute ein Wahrzeichen der Region ist.
Weitere interessante Fakten:
Eröffnung: Die Brücke wurde am 1. Oktober 1913 offiziell eröffnet.
Eisenbahn und Schwebefähre: Die Brücke trägt sowohl Schienen für den Eisenbahnverkehr als auch eine angehängte Schwebefähre, die Fußgängern und Fahrzeugen den Übergang über den Kanal ermöglicht.

Und die nächste Brücke:
Die Eisenbahnbrücke Grünental, die den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) überspannt, ist ein beeindruckendes Bauwerk mit einer langen Geschichte. Sie wurde ursprünglich in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts errichtet und spielte eine entscheidende Rolle für den Verkehr zwischen den beiden Meeren.
Die alte Brücke:
Das genaue Baujahr der ersten Eisenbahnbrücke Grünental ist nicht immer eindeutig zu bestimmen, da es im Laufe der Jahre zu mehreren Umbauten und Erneuerungen kam. Es wird jedoch angenommen, dass die ursprüngliche Konstruktion in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts errichtet wurde, um den wachsenden Eisenbahnverkehr über den NOK zu ermöglichen.
Die neue Brücke:
Aufgrund der steigenden Anforderungen an den Schienenverkehr und der zunehmenden Belastung der alten Brücke wurde beschlossen, einen Neubau zu errichten. Dieser Neubau wurde in den letzten Jahren realisiert und zeichnet sich durch eine moderne Konstruktion und höhere Tragfähigkeit aus. Die neue Brücke ermöglicht einen schnelleren und sichereren Eisenbahnverkehr über den NOK.




Und weiter geht‘s
Die Eisenbahnbrücke Hochdonn ist ein beeindruckendes Bauwerk, das den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) überspannt. Sie wurde in den Jahren 1913 bis 1920 errichtet und ist damit eine der ältesten und längsten Eisenbahnbrücken über den Kanal.
Die zweigleisige Stahlfachwerkbrücke ist eine technische Meisterleistung ihrer Zeit und überquert den NOK auf einer Länge von 2.218 Metern. Mit ihrer imposanten Höhe und der großen Spannweite über dem Kanal ist sie ein Wahrzeichen der Region.
Die Brücke wurde ursprünglich gebaut, um die wachsenden Anforderungen des Eisenbahnverkehrs zu erfüllen und eine zuverlässige Verbindung zwischen den beiden Küsten zu gewährleisten. Auch heute noch ist sie eine wichtige Verkehrsader für den Güter- und Personenverkehr.
Die Eisenbahnbrücke Hochdonn ist nicht nur ein funktionales Bauwerk, sondern auch ein Zeugnis der Ingenieurskunst des frühen 20. Jahrhunderts.



Und dann kam schon die letzte Brücke für Heute, Autobrücke Brunsbüttel

Anschließend fahren wir in Brunsbüttel in die letzte Schleusenkammer ein:

Das Tor zur Nordsee öffnet sich, Jüttland kann kommen 🤩

Das war der NOK , es ist 17:36 und wir fahren in die Nordsee

Nächste Station: Esbjerg/DK
































































Kommentare