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Sa 28.9.24 Warnemünde - Deutschland

  • Autorenbild: Alexander Ringel
    Alexander Ringel
  • 28. Sept. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Heute Morgen gab es in Warnemünde wieder mal einen Empfang mit allen Ehren. Ganz „zufällig“ erfuhr das Team des historischen Löschbootes in Warnemünde, das unsere Nordstjernen heute einläuft. Ganz zufällig arrangierte dieses Team dann eine Löschübung in Warnemünde in Nähe unseres Schiffs. Was für viele Zufälle! Natürlich war auch Funk und Fernsehen in diesem Falle informiert. So hatten wir eine wunderbare Ankunft in diesem Hafen. Die folgenden Berichte sind schon innerhalb weniger Stunden erschienen.


Und und heute Abend erscheint noch folgender Bericht:

Das NDR-Nordmagazin zeigt am 28.09.2024 um 19:30 Uhr in Mecklenburg-Vorpommern einen Bericht ueber unseren Erstanlauf in Warnemuende.


Hier schon mal Bilder und Aufnahmen aus der Perspektive von unserem Schiff.

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anschließend ging es in die Rostocker Innenstadt. Eine wunderschöne Altstadt erwartete uns hier. Hier ist viel norddeutsche Backsteinarchitektur im Stadtbild zu sehen. Alles ist wunderbar restauriert.


Natürlich darf auch die Marienkirche in Rostock nicht fehlen.



Nach unserem Besuch des Munch Museums in Oslo können wir natürlich nicht auf folgende Exkursion heute verzichten: das ehemalige Haus des berühmtesten Malers Norwegens.Daher hat Margit sich bemüht, dies möglich zu machen und Kontakt mit dem Edvard-Munch-Haus aufgenommen. Hier war man von der Idee begeistert, den Passagieren der Nordstjernen das Haus exklusiv zu zeigen und über Munchs Zeit in Warnemünde zu erzählen. Irgendwie ist es doch etwas Besonderes, dass unsere urnorwegische Nordstjernen nach 116 Jahren in den Ort kommt, wo der berühmte Edvard Munch 18 Monate gelebt und gearbeitet hat. Wir spazieren vom Cruise Center zum Munch-Haus, wo wir bereits erwartet werden.

Edvard Munch war kein einfacher Mensch.

Persönliche Krisen, Alkoholsucht und

tragische Liebesgeschichten sorgten für

ein psychisches Ungleichgewicht in

seinem Leben. Er quälte sich und war auf

der Suche nach körperlicher und seelischer Erholung. Da Munch sich ohnehin häufig in Deutschland aufhielt, wählte er Warnemünde als sein Domizil. Das Kurbad sollte ihm die erhoffte Heilung von Geist und Körper bringen – hier fühlte er sich seiner norwegischen Heimat näher. Er entschloss sich, ein typisches Fischer- und Kapitänshaus zu mieten. Der Warnemünder Badeanzeiger gab daher Anfang Juni 1907 in seiner Gästeliste die Ankunft des „Kunstmalers“ aus Norwegen bekannt. Munch empfand die ozonreiche Luft und das heilsame Klima als regenerierend, und eine produktive

Schaffensperiode setzte ein. Es entstanden Landschaftsbilder, Genreansichten und Portraitstudien.

Warnemünde 28.09.2024 Edvard Munch in Warnemünde - eine deutsch-norwegische Geschichte Exklusiver Besuch der Nordstjernen-Passagiere im Edvard-Munch-Haus inkl. Führung durch den Vorstand.

Wichtige Bilder wie die „Badenden Männer“, „Seelandschaft vor Warnemünde“ oder „Das

grüne Zimmer“ entstanden während seines Aufenthalts in dem Ostseebad. Einen besonderen Bezug jedoch zu seinem ehemaligen Wohnhaus hat ein bestimmtes Bild. Der alte Birnbaum im Innenhof des Hauses

wurde dem Maler während seines Aufenthaltes sehr vertraut mit dem 1907 entstandenen Gemälde „Alter Mann in Warnemünde“ schuf Munch gleichermaßen ein Denkmal für den

Warnemünder Lotsen Carl Nielsen und den Birnbaum, der dort steht und noch heute zu sehen ist. Von diesem Baum gewann man schon vor einiger Zeit Triebe, und die daraus gewachsenen Bäumchen wurden 2021 dem Munch-Museum in Oslo übergeben, wo sie dann im November vor dem Museum eingepflanzt wurden. Das ist wirklich eine schöne Geschichte und ein Stück

Warnemünde in Norwegens Hauptstadt! Birnbäume werden für gewöhnlich nur ca. 60 bis 70 Jahre alt, aber der geliebte Birnbaum Edvard Munchs, so ergaben dendrochronologische Untersuchungen, hat ein Alter von mindestens 220 Jahren. Bedauerlicherweise wurde der Baum, der noch 2018 reichlich Früchte trug, im September 2019 bei einem Sturm schwer beschädigt.

Er musste daraufhin stark beschnitten und abgestützt werden. Leider sind daher seine Tage gezählt, denn nun soll „Munchs Birnbaum“ zu einem „Kunstwerk“ werden. Das Schmuckstück des Hauses ist jedoch die herrliche Glasveranda. Hier saß Munch oft in der

Ecke des Raums, beobachtete das Geschehen draußen und holte sich so seine Inspirationen.

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