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Montag, 30.Sep.2024 - Esbjerg/DK

  • Autorenbild: Alexander Ringel
    Alexander Ringel
  • 30. Sept. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Nach unserem „Sehtag“ durch den Nord Ostsee Kanal bringt uns unsere Nordstjernen nach Esbjerg , der größten Stadt an der dänischen Nordseeküste, bekannt für den großen Fischerei und Industriehafen. in den 1900 siebziger Jahren erlebte die Stadt die Blütezeit der Fischerei. Bis zu 600 Fischerboote hatten hier ihren Heimathafen in Esbjerg, davon übrig geblieben, sind heute nur noch sehr wenige. Heute hat sich der Hafen auf Windkraft und die Offshore – und Gasindustrie fokussiert.


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Gut 71.000 Menschen leben heute in der so genannten Energiemetropole im Wattenmeer. Herausragend sind hier die riesigen Skulpturen „der Mensch am Meer“ – Siercks, unverkennbar US Wahrzeichen. Vier sitzende Männer, geformt, aus weißem Beton, 9 m hoch und auf das Meer blickend. Sie wurden 1994 von dem bekannten dänischen Maler und Grafiker Sven Wiig Hansen entworfen und ein Jahr später feierliche enthüllt um das 100-jährige Bestehen von Esbjerg als eine unabhängige Gemeinde zu feiern.

Der Künstler wollte mit diesem Monument die Begegnung des reinen, unschuldigen Menschen mit der Natur darstellen. Nach Ansicht Hansens ist der Mensch nur im Augenblick seiner Geburt vollkommen rein, bevor er sich erhebt und zu handeln anfängt. Daher wurden die vier weißen Riesen auch sitzend positioniert. Sie sind so imposant, dass man sie bei gutem Wetter aus einer Entfernung von bis zu 10 km sehen kann.


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Und später sah das vom Schiff dann so aus:


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Der zentrale Punkt in der Innenstadt ist der Marktplatz mit einer Bronze Statue von Christian IX. Markant ist außerdem der Wasserturm von Esbjerg, der 1896-1897 auf einer Klippe am Hafen neu errichtet wurde.


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Das für mich interessanteste war allerdings die Musikhalle in Esberg. Das Musikhuset Esbjerg ist ein lebendiges Kulturzentrum, das jedes Jahr mehr als 150 Konzerte, Theateraufführungen, Musicals, Standup-Shows und vieles mehr präsentiert.

Außerdem finden im Haus viele spannende und kostenlose Veranstaltungen aller Art statt. Das Musikhuset wurde von einem der größten Stars der dänischen Architektur, Jørn Utzon und seinem Sohn Jan Utzon entworfen. Nach mehrjährigem Tauziehen unter anderem um den Standort des Musikhuset Esbjerg wurde im August 1995 mit dem Bau begonnen. Eineinhalb Jahre später war der Bau abgeschlossen. Die schöne Architektur und die exzellenten Publikumseinrichtungen haben das Musikhuset bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten zum bekanntesten und beliebtesten Kulturort im Südwesten Dänemarks gemacht.



Mit dem Bus ging es dann vorbei an Feldern durch herbstliche Wälder nach Ribe, Dänemarks ältester Stadt, deren Geschichte bis weit in die frühe Wikingerzeit zurück reicht. Im Mittelalter war der Ort gar einer der wichtigsten Hafenstädte des Landes. Die Kleinstadt hat heute nur noch gut 800 Einwohner. Der mittelalterliche Stadt gern und viele historische Gebäude sind äußerlich außerordentlich gut erhalten. Imposant ist vor allem der Turm mit den hohen Kirchturmmen aus dem 13. bis 15. Jahrhundert.Der Ribe Dom ist eine Frauenkirche aus rheinischem Tufstein aus dem 12. Jahrhundert. Später wurde der Dom mit ghotischen Anbauten und Änderungen aus Backstein erweitert. Der Dom ist ursprünglich als dreischiffige Kirche mit zwei gleichen Türmen erbaut.

Interessant sind vor allem die Fenster und die neue Ausgestaltung der Apsis von Carl-Hendrik Petersen https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dom_zu_Ribe

Imposant ist auch das Dominikaner Kloster aus dem 13. bis 15. Jahrhundert, das als eines, der am besten erhalten. Klöster Dänemark gilt. Dieses ist wirklich eine wunderschöne Stadt, die einen Besuch wert ist.

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Ältestes Fachwerkhaus Dänemarks
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