29.November-Anfahrt Cusco
- Alexander Ringel
- 30. Nov. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Heute ging es sehr früh los. Uns erwartet heute die berühmte Busfahrt von Puno am Titicacasee nach Cusco in die Stadt der Inkas. Die reine Fahrzeit dauert ca. sechs Stunden, es sind gut 400 km zu bewältigen. Die Fahrt wurde durch einige interessante Stopps aufgelockert. Unterwegs besuchten wir zunächst die Ortschaft Pukará, in der wir ein kleines Museum mit Fundstücken aus der Vorinkazeit besuchten.


Ausserdem ist der Ort hier bekannt für Töpferarbeiten, speziell werden hier Tontiere in allen Grössen hergestellt. Weiter ging die Fahrt übers Altiplano, die Strasse steigt allmählich an, bis wir auf 4.318 m. ü. M. den höchsten Punkt mit dem La-Raya-Pass erreichten. Nach einem kurzen Fotostopp für die umliegenden Schneeberge und dem noch vorhandenen Gletscher, ging’s nun in die Region von Cusco.


Hier querten wir einen der Hauptquellflüsse des Amazonas, es ist derselbe Fluss, der durchs Heilige Tal der Inkas und später rund um Machu Picchu fliesst. Kurz nach dem Mittagsstopp erreichten wir das Dorf Raqchi mit der grössten Tempelanlage, die die Inkas zu Ehren des Schöpfergottes Wiracocha erbaut haben. Beeindruckend war die Größe der Lagerhäuser, denn das war der Zweck der ganzen Rundbauten. Getrocknete Lebensmittel wurden in einer Menge vorgehalten, dass das Inka Volk sieben Jahre ohne Ernte überleben konnte. Unstetige Klimaeinflüsse und die Lehre aus vergangenen Missernten führten zu dieser Weitsicht. Als die Spanier das auf ihrer Eroberungstour entdeckten, wurde es dort schriftlich in deren Chronik vermerkt.





Es gab noch einen weiteren Stopp vor Cusco. In Andahuaylillas besuchen Sie die sehr schön erhaltene Sixtinische Kapelle aus dem 17. Jahrhundert. Fotografieren war leider nicht erlaubt, doch stellt Euch die Wieskirche in Bayern vor, nur alles aus massiv Gold und Silber. Der Vergleich mit der Sixtinischen Kapelle in Rom ist allerdings sehr gewagt. Mehr zur Kirche.


Dann kam endlich Cusco. Als wir in den engen Gassen unser Hotel erreichten, waren wir erst mal froh, dass die Fahrerei ein Ende hatte. Einen kleinen Rundgang haben wir noch gemacht, tolle Bauwerke haben wir gesehen, doch auch einen touristischen Trubel, den wir noch nicht bewerten möchten.













































Kommentare