25./26.November-Colca Canyon
- Alexander Ringel
- 27. Nov. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Es ging heute schon früh los, denn die Kondore im Colca Canyon am Cruz de Condor waren unser Ziel. Die Kondore zeigen sich am zuverlässigsten in der morgendlichen Thermik im Colca Canyon. Die beeindruckend großen Vögel mit einer Spannweite von um die drei Metern, einer Körperlänge von 1-1,3 m und einem Gewicht von 15-18kg nutzen die Thermik, um sich von ihr in die Luft tragen zu lassen. Wir machten im Nachbarort, durch den alle Kondore-Touristen durchfahren müssen, noch einen kurzen Halt. Die Schulkinder nutzen die Gunst dieser Lage aus, indem sie vor der Schule mit ein paar Trachtentänzen ihre Schulkasse für Ausflüge aufbessern.


Dann ging es durch das Tal zum Canyon und die Landschaft ist einfach grandios. Im Tal sind die Terrassen für die landwirtschaftliche Nutzung auffällig. Diese Terrassen haben die Inkas schon vorgefunden, als sie im 14./15. Jahrhundert sich hier angesiedelt hatten. Vermutlich wurden sie schon 200 n.Chr. angelegt.



Im Canyon angekommen warteten wir geduldig auf die Kondore. Da jetzt Brutzeit ist, ist das nicht die beste Beobachtungszeit. Dennoch kamen hunderte von Touristen, in bester Erwartung, Kondore von Nahem vorbeifliegen zu sehen. Wir waren fast eine Stunde geduldig, doch konnten nur wenige Vögel 🦅 in großer Entfernung sehen: leider ein Suchbild.

Was wir hätten sehen soll zeigt uns Google:


Auf der Rückfahrt waren wir noch in der größten Kirche im Tal. Interessant sind die Darstellungen in dieser katholischen Kirche, denn auch die Naturreligion spielt eine Rolle und die Spiegel halten die bösen Geister von den heiligen Figuren fern. Hier hat alles noch seinen Platz, oder wie es im Rheinland heißt: Leve und leve lasse.



Den Nachmittag sowie den Samstag verbringen wir in der Lodge , in den Thermalquellen in der Dämmerung und in der Morgensonne.



Da wir hier auf 3400 m liegen, lassen wir es langsam angehen.


Mittags wanderte ich noch zu den nahen Uyo Uyo Ruinen.
Der Komplex umfasst eine Besetzung aus der Zeit der Königreiche und Herrschaften mit der Anwesenheit der Collagua im Jahr 1300 n. Chr., gefolgt von einer Inka-Präsenz (1400 n. Chr.) und schließlich der spanischen Besetzung. Fast der gesamte Komplex entspricht der Zeit der Königreiche und Herrschaften, jedoch wird die Inka-Präsenz durch das rechteckige Gebäude mit vielen Türen namens Kallanka etabliert und entspricht der Inka-Zeit. Historischen Daten zufolge diente die Kallanka als Ort, an dem Verwaltungs- und Regierungsangelegenheiten besprochen wurden.Für diese Treffen hatten die Inkas jeweils ihre Eingangstür bestimmt. Vor der Kallanka befindet sich ein Gehege, das laut Archäologen aus der spanischen Zeit stammt, da es einen Altar im Inneren hat und bei der Restaurierung ein Strohdach angebracht wurde.
Schließlich können wir hervorheben, dass der archäologische Komplex seinen Wasserkanal aufweist, der sich von Norden nach Süden kreuzt, und das Wasser wurde von der Schlucht geleitet und kanalisiert, die sich im Nordosten des Komplexes befindet.






Da denkt man auf dem Land wäre nichts los, fast hätte ich die Vulkane vergessen. Dort wo das Mädchen aus dem Eis gefunden wurde ist der Vulkan noch aktiv: morgens Wasserdampf und weißer Rauch , abends Asche

Und dann waren wir noch bei den Alpakas und Lamas auf der Lodge















































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