22.Sep.23 Lofoten
- Alexander Ringel
- 22. Sept. 2023
- 3 Min. Lesezeit
Ein Tag auf den Lofoten
Heute sind wir von Svolvær aus mit dem Bus nach Reine auf den Lofoten gefahren. Unser Reiseführer Asim ist ein netter Norweger, der uns viel über die Gegend erzählt hat.
Das Wetter war leider nicht so gut. Es war bewölkt und regnerisch, und die Sicht war schlecht. Die Bergwipfel waren leider wolkenverhangen. Trotzdem haben wir viel gesehen.
Unterwegs sahen wir im vorbeifahren eine der größten Holzkirchen Norwegens aus dem 18. Jahrhundert. Wir haben auch den Beginn der Herbstfärbung des Laubes gesehen. Die Berge waren bis zu 1000 Meter hoch und steil.
Unser erster Stopp war das Fischerdorf Henningsvær. Das Dorf liegt auf einer kleinen Insel und ist umgeben von steilen Bergen.
Wir haben auch erfahren, dass Bauholz in Norwegen sehr teuer ist. Deshalb wurden in Henningsvær, wie überall in Norwegen, die Häuser versetzt. Ein Beispiel dafür ist das Festiviteten, das Haus des Schützenvereins.
Ein weiteres Beispiel ist Renergården, ein Gebäude der Dorforganisation.
Hierzu gab es eine Beschreibung im Ort:
Lokale Oberschicht
Der Fisch wurde entweder an Händler verkauft, auf Stöcke zum Trocknen gehängt oder gesalzen und getrocknet zu Klippfisch verarbeitet. Die „Dorfkönige", die u.a. in den Rumanen von Knut Hamsun eine Rolle spielen, tauchten im 19. Jh. auf. Es waren kapitalstarke Großhändler, die Grundstücke und Häuser in den Siedlungen erwarben und denen 1816 sogar das Eigentumsrecht am Meer und den Fischen zuerkannt wurde. Beispielhaft für viele Dorfkönige steht J.M. Johansen, der „Zar" des Fischerdorfs Stamsund von Anfang des 19. Jh. an: ihm gehörten die Fischerhütten, der Laden, die Boote, die Fanggeräte und die Fanggründe. Er bestimmte den Preis, den die Fischer für den abgelieferten Fang erhielten, und ließ ihn in Form von Naturalien aus seinem Laden auszahlen. Als die ersten Gewerkschaften Mitte der 30er Jahre gegründet wurden, erkämpften sich die Fischer manche Rechte, aber die Macht der Großhändler über das Leben vieler Fischerfamilien hielt dennoch lange an.
In Renergården steht der älteste Ahorn der Lofoten. Der Baum ist ein Symbol für Wohlstand.
Die Stimmung in Henningsvær war durch das trübe Wetter sehr melancholisch. Die weißen Häuser und die steilen Berge wirkten sehr malerisch.
Wir haben auch das Atelier Engeleskmannsbrygga besucht. Dort haben wir eine wunderbare Lampe gekauft.
Dann sind wir weiter in den Bus gestiegen und durch eine phantastische Landschaft nach Vestvågøy gefahren. Dort haben wir das Wikingermuseum Borg besucht.
Im Museum haben wir zwei Stunden verbracht und viel über die Wikinger gelernt. Wir haben die Rekonstruktion eines Wikingerdorfes bzw. eines Langhauses gesehen und haben erfahren, wie die Wikinger lebten.
Anschließend sind wir zum Fischerdorf Nusfjord gefahren. Nusfjord ist ein Museumsdorf, das das Leben der Fischer im 19. Jahrhundert zeigt.
Wir haben einen Einblick in das Wesen der Fischerei erhalten und haben im alten Landhandel & Kafé einen Kaffee getrunken.
In der Galerie nebenan faszinierte mich ein grünlich schimmernder Vorhang aus Fischhäuten.
Dann sind wir zurück zum Schiff gefahren, das in Reine auf uns wartete.
Allerdings gab es noch einen kleinen Fotostopp an der Copa de Ramberg, einem der schönen Sandstrände der Lofoten.Schön war auch die Aussicht auf die fotografierenden Mitreisenden :))
Reine ist ein kleines Fischerdorf im Nordwesten Norwegens. Das Dorf liegt auf der Insel Moskenesøya und ist bekannt für seine atemberaubende Landschaft. Die weißen Häuser des Dorfes schmiegen sich an die steilen Berge und ragen über den tiefen Fjord hinaus.
Es war ein erlebnisreicher Tag auf den Lofoten. Obwohl das Wetter nicht so gut war, haben wir viel gesehen und gelernt. Wir werden die Lofoten nie vergessen.
Zusätzliche Informationen:
Die Lofoten sind eine Inselgruppe im Nordwesten Norwegens. Die Inseln sind bekannt für ihre atemberaubende Landschaft, die aus steilen Bergen, tiefen Fjorden und schroffen Küsten besteht.
Henningsvær ist ein kleines Fischerdorf auf den Lofoten. Das Dorf ist bekannt für seine einzigartige Architektur und seine malerische Lage.
Das Wikingermuseum Borg ist ein Museum auf den Lofoten. Das Museum zeigt eine Rekonstruktion eines Wikingerlanghauses aus dem 11. Jahrhundert.
Nusfjord ist ein Fischerdorf auf den Lofoten. Das Dorf ist ein Museumsdorf, das das Leben der Fischer im 19. Jahrhundert zeigt.




























































































































































Kommentare