Sonntag - über staubige Bergwege und weite Pisten ans sonnige Meer

Gestern nach unserem Abendessen haben wir einen Sternenhimmel gesehen wie schon lange nicht mehr.

Heute nach dem Frühstück haben wir unseren Kral verlassen, und das Ziel Oystercatcher Bay angesteuert. Unser Navi gab uns für die 200 km eine Fahrzeit von 4 Stunden, die wir dann auch ausgeschöpft haben. Es ging wieder über graue und rote Schotterpisten durch diese wirklich unbeschreiblich rauhe Landschaft. 

Die ersten 55 Minuten fuhren wir durch diese rauhe Wildniss, dem Land der Buschmänner, über Schotterpisten, auf denen wir NIEMANDEM begeneten. Ich dachte nur, hoffentlich haben wir hier keine Panne! Von der Fünfundfünfzigsten Fahrminute bis zur neunzigsten Minuten wurde der Verkehr dann sehr viel dichter und bis dahin hatten wir dann vier Fahrzeuge, die uns entgegen kamen. Wie war ich froh, dass Alexander die erst Strecke fahren wollte, es ging wieder hoch in die Berge und an Hängen vorbei, allein als Beifahrer war mir kotz übel. Nachdem heute der Scheitelpunkt nur etwas über 1000 Meter lag, eröffnete sich ein Tal, wo Getreide angebaut wird, auch solche Fläche von Kornfeldern habe ich vorher noch nie gesehen. Es war mal eine Abwechslung zu den Steinen, zu den Obstplantagen. 

Es ging dann weiter über sehr gut ausgebaute Straßen, leider nur mit vielen Baustellen über eine Länge von 56km. Was bei uns zwei Ampel regeln wird hier jeweils von 6 Leuten geregelt, der erste schwenkt eine rote Fahne nachdem vorher die Baustelle per Schild angekündigt wurde, dann am eigentlichen Stopp kommt die zweite Fahne und stoppt die Autos und dann schiebt einer noch das Gatter mit dem Schild (Go)oder dem (Stop) auf, nachdem man bis zu 20 Minuten gewartet hat. Das gleiche Spiel am Ende der Baustelle und das hatten wir heute 4 mal. Aber wir sind sicher an unserer vorletzten Unterkunft angekommen, haben ein tolles Zimmer mit Terrasse zu den Dünen, dem Strand das Meer und super Meerblick. Besser geht's nicht.

Hiervon morgen mehr.