20.Juli 2024, Lago di Garda
- Alexander Ringel
- 24. Juli 2024
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 25. Juli 2024

Wenn man den See erkunden möchte, dann am Besten vom Wasser aus. Am Samstag ging es deshalb mit dem Motorboot auf den See. Am See gibt es viele Bootsverleiher, vorausgesetzt, man besitzt den richtigen Führerschein. Motorboot ist ja nicht so meine Leidenschaft, aber Ulis und so geschah es:
Gestartet sind wir in Porto Torchio:
Dann ging es links an der Isola di Garda vorbei in die Bucht nach Saló, dann langsam am Ostufer entlang in den Norden, um ab Malcesine am Westufer wieder runter zu fahren bis Sirmone, Desenzano und zurück in den Heimathafen. Die ganze Tour dauerte ca. 7 Stunden oder 60 Liter Benzin: Fazit: Ja, es macht mal Spaß, aber ich bevorzuge weiterhin das Segeln. Zwischendurch wurde es sogar etwas langweilig, wenn man schnell mal über die Wellen stampft und Strecke macht. Uli hat an diesem Tag seinen Traum vom Motorbootfahren ziemlich ernüchtert.
Hier die Highlights des Tages:

Auf der größten Insel im Gardasee wohnt heute ganzjährig die Familie Borghese Cavazza, die zu festgelegten Besuchszeiten ihr Reich der Öffentlichkeit zugänglich macht. Schon von weitem sieht man die herrschaftliche Villa im neogotisch-venezianischen Stil und die üppige Vegetation, die aus der Isola del Garda einen kleinen Botanischen Garten macht.
Bereits seit Jahrtausenden ist die Insel mit ihrer besonderen Lage als Kult- und Rückzugsort genutzt worden. So von Römern und Langobarden, aber auch dem Heiligen Franz von Assisi, Anonius von Padua und Bernhardin von Siena diente sie als Meditationsstätte. (Quelle)


Prächtige Paläste und Villen, Parks mit üppiger Vegetation und beständig warmes Klima – das Örtchen Gardone hat seinen ganz eigenen Charme. Einst Nobelurlaubsort der Belle Epoque zog es gegen Ende des 19. Jahrhunderts das wohlhabende Bürgertum in Scharen an und ist auch heute noch die exklusivste Ecke des Sees.
Die etwas dekadente Jahrhundertwende-Stimmung gepaart mit dem Duft des blühenden Jasmin, den prächtigen Zypressen, Palmen, Bananenstauden, Magnolien und Zedern verleiht dem Ort etwas Verwunschenes – es ist als wäre hier die Zeit stehen geblieben. ( Quelle)


Die 1928 aus den zwei Orten zusammengewachsene Gemeinde am Westufer des Gardasees ist ein großes Freilichtmuseum mit einem reichhaltigen und erlebenswerten Angebot für Kultur-, Natur- und Sportbegeisterte. Die zwei ursprünglichen Orte werden lediglich durch den Fluss Toscolano getrennt, Toscolano liegt nördlich und Maderno südlich dieser Grenze.(Quelle)



13 kleine Orte bilden die Gemeinde Gargnano. Sie ziehen sich zwischen Palmen, Zedern, Zitronenbäumen und Gewächshäusern den Berg hinauf.
Der wohlhabende Hauptort Gargnano mit seinen verwinkelten Gassen und bunten Häusern liegt verträumt direkt am See. Er hat einen kleinen idyllischen Hafen, eine hübsche Uferpromenade und ist von prächtigen Villen, Palästen und Parks umgeben....
Südlich vom Hauptort - ebenfalls direkt am See - liegt das Dörfchen Bogliaco. Hier steht mit dem Palazzo Bettoni der größte Palast am See. (Quelle)
Dann ging es weiter in den Norden des Sees und es wurde einsamer, die Fahrt schneller.





San Vigilio gilt als einer der schönsten Flecken am Gardasee - mit Sicherheit ist er einer der markantesten. Die Landzunge zwischen Garda und Torri del Benaco gilt mit ihrem kleinen Hafen und der Kirche aus dem 13.Jahrhundert, der Villa Brenzone und der angrenzenden Locanda di S.Vigilio als landschaftliches Gesamtkunstwerk.
Punta San Vigilio befindet sich genau am Schnittpunkt zwischen dem breiteren südlichen und dem schmalen nördlichen Teil des Sees. Der Blick von hieraus ist umwerfend.(Quelle)
Dann noch mal eine schnelle Fahrt in den Süden nach Sirmione:
Ein breiter Wassergraben trennt Sirmiones verkehrsberuhigte Altstadt vom Festland, das hier schmal und lang vier Kilometer in den Gardasee ragt und macht das viel besuchte Städtchen im wahrsten Sinne des Wortes zum i-Tüpfelchen des südlichen Seeufers.
Neben der einzigen Brücke thront eine wunderschöne Wasserburg und die romantisch verwinkelte, bunte Altstadt macht Italienträume wahr. Nördlich davon lädt die parkartige Inselspitze zu einem idyllischen Spaziergang mit bezauberndem Seeblick ein.


Das war's dann auch mit unserer Spritztour - natürlich gab es einige Stopps zum Baden und Picknicken - es war wunderschön, brauche ich aber dennoch nicht öfter.
Abends waren wir dann in San Felice essen und der Vollmond über dem See rundete den Tag perfekt ab


Das war genug Entspannung für die spannende Rückreise, die mich am nächsten Tag erwartete.
















































Das erscheint mir ein ganz toller Tag gewesen zu sein, auch wenn Motorboot fahren nicht dein Favorit war, die tollen Landschaften und das Maritime Flair hat dich ja ganz schön begeistert.