19.Juli 24, San Felice und Saló am Gardasee

Nachdem wir den Vormittag am See verbrachten in San Felice ging es nachmittag in den Ort. Inmitten der malerischen Landschaft des Gardasees liegt San Felice del Benaco, ein Ort, der mich mit seiner charmanten Atmosphäre und seinen kulturellen Schätzen sofort verzaubert hat. Mein Weg führte mich zur Pfarrkirche, die den Heiligen Felice, Adauto und Flavia gewidmet ist.

Schon von außen beeindruckt die Kirche mit ihrer barocken Fassade und dem freistehenden Glockenturm. Im Inneren erwartete mich ein wahres Fest für die Augen: prächtige Fresken des 18. Jahrhunderts von Carloni und Scotti zieren die Wände und Decken, während ein Altarbild von Romanino den Blick auf sich zieht.

Besonders fasziniert haben mich die Fresken, die Szenen aus dem Leben der Heiligen und biblische Motive darstellen.Die detailreiche Malerei und die lebendigen Farben versetzen mich in eine andere Zeit und lassen mich die Geschichte hinter den Bildern erahnen.

Neben den Fresken beherbergt die Pfarrkirche auch einige Gemälde von namhaften Künstlern. Darunter befindet sich ein Werk des Brescianer Malers Romanino, das als eines der bedeutendsten Kunstwerke der Region gilt.

Mein Besuch in der Pfarrkirche von San Felice del Benaco war ein unvergessliches Erlebnis. Die Kombination aus Architektur, Kunst und Geschichte hat mich tief beeindruckt und mir einen Einblick in die reiche Kultur der Region gegeben.

Auch die Friedhofskapelle mit dem freistehenden Glockenturm offenbarte eine schöne Überraschung. Dort wurde neben den mittelalterlichen Wandfresken eine Kunstinstallation zum Thema ,Gewicht der Sterne‘ gezeigt.

Am späten Nachmittag fuhren wir nach Saló, erst zu einem Spaziergang durch den Ort und dann zum Abendessen. Hier wird deutsch gesprochen. Der Ort ist wunderschön.

Salò, die "Perle des Gardasees", besticht durch ihre malerische Altstadt, die Zitronenhaine und die herrliche Lage am Seeufer. Doch neben der Schönheit der Natur hat Salò auch eine reiche Geschichte zu bieten.

Die Pfarrkirche Santa Maria Annunziata, die bereits 1453 erbaut wurde, ist ein eindrucksvolles Zeugnis der Vergangenheit. Im Inneren der Kirche befinden sich wunderschöne Fresken aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die Szenen aus dem Leben der Heiligen Maria und anderer biblischer Figuren zeigen

Leider zog am frühen Abend noch ein Gewitter auf und wir flüchten nach Hause, was in diesem Fall das Tree House von Uli ist. Dennoch wieder einmal ein schöner Tag - danke Ulrich!