Kunst und Kultur rund um Chiang Rai
- Alexander Ringel
- 3. Apr. 2019
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 3. Okt. 2020


Heute hatten wir einen ereignissreichen Tag. Zuerst besuchten wir eine traditionelle Töpferei, noDoi Ding Daeng, die insbesondere in Thailand für ihr ausgezeichnetes Kunsthandwerk bekannt ist.




Bevor sich der Eindruck einststellt , wir wären auf einer Verkaufstour gelandet, die Töpferei übernimmt nur Auftragsarbeiten und auch sonst ist dies nie eine Werbe- oder Verkaufstour. Dies war ein guter Einstieg in die thailändische Gegenwartskunst, denn als nächstes besuchten wir "das Haus des schwarzen Büffels" bzw Baan Dam, das Museumsprojekt des weltberühmten Künstlers Thawan Duchanee www.thawan-duchanee.com

die Gebäude sind nahezu in vollständigem Schwarz gehalten und mit zahlreichen Bildern, Skulpturen, Tierknochen, Silber und Gold verziert.








Innerhalb der Anlage gibt es verschiedene architektonische Stilrichtungen zu bewundern. Es handelt sich hierbei um eine ständige Ausstellung, die vom Bestand her noch weiter wachsen wird. Exponate die der Künstler aus der ganzen Welt gesammelt hat werden hier ausgestellt. Das war absolut sehenswert. Mi

Das nächste Highlight folgte sofort. Etwas außerhalb von Chiang Rai gelegen ist das Wat Rong Khun. Der zeitgemäßen unkonventionelle Tempel ist einzigartig in Thailand, der von außen ausschließlich in weißer Farbe gehalten ist. Eine weitere Besonderheit ist, dass der eigentliche Tempel noch nicht fertiggestellt ist. Unter der Leitung eines bekannten thailändischen Künstlers wird weiter am Tempel gebaut.

Interessant waren auch die Erklärungen unserer Reiseleiterin. In dem Tempel werden die Dämonen mit zeitgenössischen Herrschern Dargestellt, was ich sehr passend fand.




Nach diesem sehr jungen Tempel, hatten wir uns anschließend in Chiang Rai den ältesten Tempel der Stadt vorgenommen.


Hier war der Jade Buddha das Interessanteste. Die Geschichte dieses Buddhas ist sehr verworren, und hatte ihren Ursprung genau hier, führte auch nach Laos dann nach Bangkok und heute ist der Original Buddha in Bangkok und der Jade Buddha in Chiang Rai im Wat Phra Kaew ist nun eine Kopie aus Jade und made in China.


Bemerkenswert ist allerdings, dass Chiang Rai schon1262 gegründet wurde, 26 Jahre bevor Düsseldorf die Stadtrechte bekam.
Endlich Pause, Mittagessen am Fluss



Und dann ging es weiter mit einem Longtail boat über den Kok Fluss ins Bergdorf Baan Karen.





Mit viel Mühe puhlen diese Frau die Maden aus einem Wespennest für die Eiweisseilage im Salat. Da bin ich mit Freude Vegetarier 😉


Zurück in Chiang Rai konnten wir uns nicht gegen dieses Fortbewegungsmittel wehren,




es ging durch die Stadt zum regionalen Nachtmarkt, wo uns Thom auch noch die ganzen Früchte und andere Besonderheiten erklärte.





Morgen geht es dann ins goldene Dreieck
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