Mo 24.März 25, Kurs NW nach Los Silos
- Alexander Ringel
- 24. März
- 1 Min. Lesezeit
Der Wetterbericht führte uns heute in den Nord Westen der Insel. Als erstes fuhren wir hier nach Los Silos. Angeblich ein Künstlerdorf, doch viel war davon nicht zu sehen, eher ein nettes verschlafenes Dörfchen.

Dann ging es Richtung Küste direkt 2 km von Los Selos entfernt, hier ist der Tourismus irgendwie unter die Räder gekommen, doch die Küste ist schön und rau
Dann ging’s weiter der Küste entlang nach Garachico, ein Juwel an der Nordküste Teneriffas, erzählt eine Geschichte von Aufstieg und Fall. Gegründet im 15. Jahrhundert, erblühte die Stadt dank ihres Hafens, der ein wichtiger Knotenpunkt für den Handel mit der Neuen Welt war. Reichtum und Wohlstand prägten das Stadtbild.
Doch das Schicksal wandte sich. 1706 begrub ein Vulkanausbruch den Hafen unter Lavamassen, ein Ereignis, das die Stadt für immer veränderte. Aus der Asche erhob sich Garachico jedoch wieder, wenn auch in bescheidenerem Glanz. Die schwarzen Felsen, die aus der Lava entstanden sind, bilden heute die natürlichen Schwimmbecken „El Caletón“, ein Zeugnis der zerstörerischen und zugleich schöpferischen Kraft der Natur.
Heute ist Garachico ein Ort der Ruhe und Schönheit. Die kopfsteingepflasterten Straßen, die historischen Gebäude und die malerische Plaza de la Libertad zeugen von der reichen Vergangenheit. Die Spuren der Geschichte sind allgegenwärtig und verleihen Garachico seinen einzigartigen Charme.
Auf dem Rückweg haben wir auf halber Strecke in Puerto de la Cruz Pause gemacht.
Wieder ist ein schöner Tag zu Ende gegangen. Die Natur hier auf der Insel bietet so manches Schauspiel. Die schroffen Felsen, die kleinen bunten Städte und natürlich die Vielfalt der Bäume und Pflanzen.