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5.-8.Okt.23: Berlin

  • Autorenbild: Alexander Ringel
    Alexander Ringel
  • 8. Okt. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Berlin ist ja immer eine Reise wert und auch wenn es nur ein Stoppover unserer Reise von der Arktis in den Süden, von Rügen nach Düsseldorf ist.

Unsere Berliner Kurzprogramm war deshalb sehr intensiv und Kunst und Kultur ist überall greifbar.

Das Video mit Ton war so ein Zufallsfund vor der Philarmonie . Die Arbeit "Berlin Junction" des amerikanischen Vertreters der Minimal Art Richard Serra vor der Philharmonie kommt reichlich brachial daher. Zwei gebogene rostige Stahlplatten bilden einen über zwanzig Meter langen Korridor. Was in der oberflächlichen Betrachtung zuerst völlig deplatziert erscheint, fügt sich beim längeren Betrachten wunderbar in das von Hans Scharoun erdachte Ensemble ein. Die gewaltigen Biegungen bieten aus bestimmten Blickwinkeln unerwartete Analogien zur Dachkonstruktion der Philharmonie.(Quelle: Berlin Kurier)

Im Video gebrauchte ein Saxophonist und ein Mundharmonika Spieler die spezielle Akkustik.


Neue Staatsgalerie

Die Neue Staatsgalerie Berlin ist ein Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Sie wurde 1968 nach Plänen des Architekten Mies van der Rohe erbaut und 2022 nach einer umfassenden Renovierung mithilfe des Architekten David Chipperfield wiedereröffnet.

Das Gebäude ist ein Meisterwerk der Architektur und besteht aus einem großen, offenen Raum, der von zwei Glasfassaden umgeben ist. Die Sammlung des Museums umfasst zur Zeit Werke und Ausstellungen von

Gerhard Richter (100 Werke), Judit Reigl und der großen Ausstellung im Erdgeschoss zum 75 jährigen Geburtstag von Isa Genzken und Würdigung ihres Lebenswerks.


Richter, durch seine Schaffensepochen:


Judit Reigl war mir unbekannt, doch ihre Vita ist beeindruckend und ihre ausdrucksstarken Bilder heißen unter anderem Kraftort.


Judit Reigl war eine ungarische Malerin, die in Frankreich lebte. Sie wurde am 1. Mai 1923 in Kapuvár, Ungarn, geboren. Reigl studierte zunächst an der Akademie der Schönen Künste in Budapest. 1950 floh sie aufgrund des zunehmenden Stalinismus aus ihrem Heimatland und ließ sich in Paris nieder.

In ihren frühen Werken war Reigl dem Surrealismus verpflichtet. Mitte der 1950er-Jahre wandte sie sich einer lyrischen Abstraktion zu. Immer wieder finden sich in ihren Bildern auch figurative Elemente.

Reigl war eine bedeutende Künstlerin der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Kossuth-Preis, den höchsten Kulturpreis Ungarns. Reigl starb am 6. August 2020 in Marcoussis, Frankreich.


Isa Genzken (* 27. November 1948 in Bad Oldesloe) ist eine deutsche Künstlerin mit internationalem Renommée. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Genzken studierte von 1968 bis 1977 an der Kunstakademie Düsseldorf. In ihren frühen Arbeiten beschäftigte sie sich mit der Abstraktion und dem Minimalismus. In den 1980er Jahren wandte sie sich zunehmend der Figuration zu. In ihren Werken verarbeitet sie häufig aktuelle gesellschaftliche und politische Themen.

Genzken ist eine vielseitige Künstlerin, die in verschiedenen Medien arbeitet, darunter Skulptur, Installation, Malerei, Fotografie und Video. Sie ist bekannt für ihre expressiven und teils provokativen Arbeiten.

Zu ihren bekanntesten Werken gehören die Skulpturen "New Buildings for Berlin" (2002), die Installation "Untitled (1998-2000)" und das Gemälde "Königin" (2009) und ihre Beton-Weltempfänger.



Kleine Zwischeneindrücke vom Abendessen und den Berlin Festival of Lights, welches wir zufälligerweise nun schon zum dritten mal erleben können.

Zufallsfund unterwegs war auch das Shell-Haus


Neben einem Abendessen in der Ständigen Vertretung des Rheinlands waren wir auch noch beim Ulle essen (nur 'was für Insider 😊)


Da das Pergamon-Museum zurzeit renoviert wird, haben wir uns die "Ersatzausstellung" gegenüber angesehen und ich bin begeistert von der technischen Aufbereitung und Darstellung der ausgelagerten Kunstschätze. Den Altarfries des Pergamon hatte ich schon mal im Museum gesehen. Für die nächsten mind. zehn Jahre während der Museumsrenovierung ist er leider eingemottet. Die Darstellung in der Ersatzausstellung ist für meinen Geschmack aber fast besser und anschaulicher. Das Museum ist überwältigend in der Darstellung der Ausstellungsstücke.



Und zu guter Letzt durfte auch die Bühne nicht fehlen. Zurzeit ist noch Spielpause bei den Staatsbühnen und so waren wir im Friederichstadtpalast zur großen Revue:

"Falling in Love" ist die neue Grand Show im Berliner Friedrichstadt-Palast Berlin. Kuratiert und visuell gestaltet wurde die Show von Stardesigner Jean Paul Gaultier. Architekt Arthur Mamou-Mani und Szenografin Yoko Seyama schaffen überwältigende Bühnenbilder auf der größten Theaterbühne der Welt.

Einfach toll gemacht mit großen Bildern



Nun sitzen wir im ICE von Berlin über Wuppertal nach Düsseldorf und wir sind PÜNKTLICH!


Jetzt mal wieder Heimat, bevor es zur nächsten Reise geht😊

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