Tag 11+3: Ourense- Santiago de Compostela
- Alexander Ringel
- 18. Mai 2023
- 2 Min. Lesezeit
Wer hätte das gedacht, dass das katholische Spanien Christi Himmelfahrt eingetauscht gegen einen Literaturtag für die galizische Literatur , heute (Himmelfahrt 18.5) sind heute wieder alle Geschäfte offen.
Und auch der typische spanische Straßenmarkt darf nicht fehlen.

Die Stadt ist wunderbar belebt und quirlig.
Entlang großer Fußgängerzonen gibt es hohe und auch eigenwillige Häuser


Mittags ging es dann mit dem Zug von Ourense nach Santiago de Compostela.

Hier sollte ich ja eigentlich erst in einer Woche ankommen. Gebucht hatte ich hier für heute nichts. Was mir während der bisherigen Pilgertour keinmal passiert ist, geschah dann heute: Alles ausgebucht! Im 6. Hotel indem ich nach einem Zimmer fragte, war noch etwas für eine Nacht frei. Da morgen Abend Paul Hans ja auch noch kommt, muss ich mir noch etwas einfallen lassen.
Dann ging es erstmal zur Kathedrale: überall standen und lagen die Pilger, erschöpft, begeistert, gerührt. Das Gefühl kenne ich ja, deshalb war es diesmal komisch, nicht dazu zu gehören.
Die Kathedrale erstrahlt für mich aber zum erstenmal in neuem Glanz, denn 2008 war das noch ein dunkler fast schwarzer, bemooster Bau, 2015 war die Kathedrale eingerüstet und nu:




An der Rückseite der Kathedrale setzte ich mich dann ins Café. Kurze Zeit später setzten sich drei Leute dazu, unter anderem ein Pfarrer.
Sie gehört zu einer Pilgergruppe aus München und wie der Zufall so will, war die Frau in diesem Trio aus Düsseldorf. Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass sie zur Gemeinde von unserem Freund und Pfarrer aus Grevenbroich gehört und ihn sehr gut kennt. Klein ist Welt.
Santiago ist dieser Tage proppenvoll. Große Gruppen aus aller Welt und viele Amerikaner sind in der Stadt und an diesem Wochenende gibt es einige Konzerte, für die gerade Freilichtbühnen rund um die Kathedrale errichtete werden.

Wir werden die Stadt spätestens Sonntag in Richtung Atlantik verlassen.
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