Mi 19. März 25, Teide und La Orotava
- Alexander Ringel
- 19. März
- 2 Min. Lesezeit
Der Teide, ein majestätischer Vulkan auf der Kanareninsel Teneriffa, ragt mit seinen 3.718 Metern als höchster Berg Spaniens in den Himmel. Seine Silhouette dominiert die Insel und war heute unser Ausflugsziel.

Die Landschaft um den Teide ist geprägt von bizarren Felsformationen und einer kargen, fast außerirdischen Schönheit. Die Farben des Gesteins, von tiefem Schwarz bis zu warmen Rottönen, wechseln mit dem Stand der Sonne und schaffen ein faszinierendes Schauspiel.
Der Anfahrt zum Gipfel unterbrachen wir an mehreren Aussichtspunkten mit atemberaubenden Ausblicken. Von hier oben reicht der Blick über die gesamte Insel und bei klarem Wetter sogar bis zu den Nachbarinseln.
Hier oben in über 2000 Meter Höhe war es kalt und windig und ziemlich beeindruckend. Die Auffahrt mit der Seilbahn zum Gipfel haben wir uns allerdings geschenkt, der Andrang war uns zu groß und das Ticket deutlich zu teuer.
Der Teide konnte uns auch so beeindrucken auf 2400m Höhe.
Auf dem steilen Rückweg mit ca 2000 m Höhenunterschied machten wir noch einen Stopp in La Orotava.

Unser kurzer Spaziergang durch La Orotava, einer Stadt im Norden Teneriffas, begann an der imposanten Kirche Nuestra Señora de la Concepción:
Die barocke Fassade und der Glockenturm der Kirche dominieren den Platz und bieten einen ersten Eindruck von der kolonialen Architektur der Stadt.



Von dort aus führt der Weg durch schmale, gepflasterte Gassen in Richtung des Rathauses, der Casa Consistorial.

Das Gebäude aus dem 19. Jahrhundert besticht durch seine elegante Fassade und dem großen Vorplatz der mit üppiger Vegetation geschmückt ist.
Von hier geht es durch schmale Gassen, gesäumt von herrschaftlichen Häusern, die den Glanz vergangener Epochen widerspiegeln.
Die Architektur ist geprägt von traditionellen kanarischen Elementen, wobei besonders die kunstvoll gestalteten Holzbalkone ins Auge fallen. Diese Balkone, oft reich verziert mit Schnitzereien, sind ein charakteristisches Merkmal der Häuser und zeugen von der Handwerkskunst vergangener Zeiten.
Die Gassen Richtung Küste sind sehr steil, geben dafür aber den Blick aufs Meer frei.

Weiter geht es zur Iglesia de Santo Domingo, einer weiteren bedeutenden Kirche in La Orotava. Die Kirche beeindruckt durch ihre schlichte, aber dennoch eindrucksvolle Architektur, doch die Kirchen waren leider geschlossen.

Der Spaziergang durch La Orotava gab uns einen Einblick in die Geschichte und Kultur der Stadt.
Die Stadt im üppigen Orotava-Tal auf Teneriffa, ist ein Ort von tiefer historischer Bedeutung. Ihre Wurzeln reichen bis in die Zeit der Guanchen zurück, der Ureinwohner der Kanarischen Inseln. Nach der spanischen Eroberung im 15. Jahrhundert entwickelte sich La Orotava zu einem wirtschaftlichen Zentrum, das von der Landwirtschaft, insbesondere dem Zuckerrohr- und Weinanbau, profitierte.
Die gut erhaltene Altstadt mit ihren historischen Gebäuden und den malerischen Plätzen lud uns natürlich zum Verweilen ein, zum einem Mittags-Snack und einem Kaffee.
Und es war wieder ein schönerTag und sogar mit Sonnenschein und angenehmenTemperaturen,auch wenn es auf den Bergen mächtig Wind gab.