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25.Oktober- Madeira - Funchal

  • Autorenbild: Alexander Ringel
    Alexander Ringel
  • 25. Okt. 2022
  • 4 Min. Lesezeit

Heute Morgen um 11 Uhr fuhren wir in den Hafen von Funchal ein:

Der Lotse kam an Board




Die gesamte Insel hat Mittel- bis Hochgebirgscharakter. Die Küste Madeiras fällt steil ins Meer ab. In der Mitte der Insel ragen die höchsten Gipfel empor. Der höchste Berg ist der Pico Ruivo mit 1862 m. Dieser bildet zusammen mit dem Pico do Arieiro, dem Pico das Torres und dem Pico Grande das Hochgebirge der Insel. Hier ist das Lavagestein sehr zerklüftet und zeigt interessante Felsformationen.

Madeira liegt auf der Afrikanischen Platte und ist, wie auch seine Nachbarn, die Azoren und die Kanarischen Inseln, vulkanischen Ursprungs und zählt mit den Kanaren, den Kapverden und den Azoren zur Gruppe der makaronesischen („glückseligen“) Inseln. Der Madeira-Archipel ist durch einen Hotspot entstanden. Die Insel ist nur das oberste Viertel des gesamten Vulkansystems. Die Klippen fallen unter der Wasseroberfläche bis zu 4000 m zum Meeresgrund ab.

Funchal [fũˈʃaɫ] ist eine Stadt auf der portugiesischen Insel Madeira. Sie ist Hauptstadt der Autonomen Region Madeira und hat ca. 120 000 Einwohner

Funchal bedeutet sinngemäß „viel Fenchel“. Die Stadt erhielt ihren Namen, weil die Portugiesen bei der Entdeckung der Insel dort außerordentlich viel Fenchel vorfanden.

1421 wurde die Stadt gegründet, 1508 erhielt sie die Stadtrechte. Im Jahr 1566 wurde die Stadt von dem Freibeutern überfallen. Funchal wurde geplündert, seine Einwohner ermordet, Kirchen geplündert und Nonnen vergewaltigt.

Seit dem 16. Jahrhundert ist Funchal Bischofssitz. Im 16. Jahrhundert war Funchal wichtiger Hafen für die Schiffe, die von Portugal und Europa in Richtung zu den Kolonien in Afrika und Südamerika aufbrachen, und versorgte die Schiffe mit Lebensmitteln und Handelswaren. Zur damaligen Zeit war die Stadt mit erheblichem Reichtum gesegnet. Daneben diente der Hafen als Umschlagplatz für Zucker und Wein.

In diesem Sinne ist es ein logischer Zwischenstopp auf unserer Atlantiküberquerung.

Wir haben heute eine kleine Inselrundfahrt gemacht statt uns auf Funchal zu konzentrieren.


Das haben wir verpasst:

Den Mercado dos Lavradores – die Markthalle von Funchal – befindet sich in der Altstadt Zona Velha. Er wurde in den 1930iger Jahren nach einem Entwurf von Edmundo Tavares gebaut.

Schon der Eingangsbereich zum Markt ist ein echter Hingucker: die wunderschönen Azulejos zeigen typische Marktszenen. Von dort gelangt man in den offenen Innenhof, umgeben von zahlreichen Ständen mit den leckersten Köstlichkeiten Madeiras.

Auch im oberen Geschoss werden typische Früchte wie Mangos, Papayas, Kiwis, Passionsfrüchte und Bananen angeboten. Toll sehen die knallroten Chilis aus, die von Hand aufgefädelt, ein farbenfrohes Dach der einzelnen Stände bilden.


Die Seilbahn Funchal – Monte (Teleférico do Funchal) bringt uns vom Rand der Altstadt von Funchal (Zona Velha) hinauf nach Monte, wo uns zahlreiche Sehenswürdigkeiten und ein spektakulärer Ausblick auf die Küste Madeiras erwartet.

Die Seilbahn wurde im November 2000 eingeweiht. Von der Talstation in Funchal bis zur Station oben in Monte sind es genau 3.173 Meter. Dabei wird ein Höhenunterschied von 560 Metern zurückgelegt.


Die Altstadt von Funchal (Zona Velha) ist das älteste Viertel der Hauptstadt Madeiras. Früher Hochburg von Kriminalität und Prostitution, hat es sich heute zu einem beliebten Ausgehviertel und Fotomotiv gewandelt. Besonders am Wochenende sind Bars und Restaurants voll mit Einheimischen und Touristen.

Im 15. Jahrhundert wurden hier die ersten Häuser in der Rua de Santa Maria errichtet. Später verlagerte sich das Stadtzentrum in Richtung Westen, dorthin wo wir heute die Kathedrale von Funchal finden.

In der Zona Velha lebten vor allem die einfachen Leute: Fischer und Handwerker. Mit der vor einigen Jahren beginnenden Restaurierung des Viertels veränderte sich auch das Publikum. Die Altstadt ist gesäumt von Restaurants und Bars, immer mehr Wohnungen werden in Ferienwohnungen umgewandelt.


Die Kathedrale ist die älteste Kirche auf Madeira – die Sé Catedral de Nossa Senhora da Assunção. Die Kathedrale von Funchal wurde zum Ende des 15. Jahrhunderts geplant, 1514 wurde sie vom Bischof eingeweiht.

Das Gotteshaus wurde komplett aus 12 verschiedenen Sorten Vulkanstein erbaut. Viele der ursprünglichen Ornamente und Statuen aus der Gründungszeit sind mittlerweile im nahe gelegenen Museum für sakrale Kunst ausgestellt.

Geblieben sind der Kathedrale Spenden des damaligen Königs Dom Manuel. Aus seiner Zeit stammen der Altar und die Kanzel, auch das Taufbecken war ein Geschenk des Königs.


Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte in Funchal: Die Kirche »Unserer lieben Frau von Monte« in Funchal wurde am 20. Dezember 1818 geweiht, nachdem sie aufgrund eines schweren Erdbebens 1748 neu aufgebaut werden musste.

Das Innere der Wallfahrtskirche ist schlicht. Sehenswert ist die silberne Marienstatue am Hochaltar und das Grab von Karl I. Kaiser Karl I. von Österreich, Österreichs letzter Kaiser Karl I. wurde 1918 ins Exil gezwungen und kam, nach einem Aufenthalt in der Schweiz, im November 1921 nach Madeira. Hier lebte er mit seiner Frau zuerst in der »Villa Victoria«, direkt neben dem Reid's Palace Hotel. Später zog er mit allen seinen Kindern hinauf nach Monte in die Quinta do Monte.

Er starb am 1. April 1922 an einer Lungenentzündung. Er wurde hier in der Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte bestattet. Sein Sarg ist im linken Seitenschiff der Kirche aufgebahrt.

Karl I. wurde am 3. Oktober 2004 durch Papst Johannes Paul II. selig gesprochen.


Unser Bus brachte uns zu verschiedenen Aussichtspunkten - auch ganz schön, aber nicht nötig.

Ein entspannter Tag


So, jetzt geht es gleich los, in 15 Minuten werden die Segel gesetzt Richtung Barbados, d.h. 10 Tage auf See.

Wir werden in der Zeit hauptsächlich Textbeiträge mit unseren Standortdaten schicken.

Auf in die Karibik 🙋🏻‍♂️🙋🏼‍♂️

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