21.Oktober- auf See entlang der portugiesischen Küste nach Marroko
- Alexander Ringel
- 21. Okt. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Gestern Abend um 20 Uhr hieß es LEINEN LOS. Es regnet, unser Anlieger in Lissabon war nicht schön, also schnell weg.
Unter Motorkraft ging es aufs Meer und bei 4-5 Meter hohen Wellen ging es beim Abendessen schon ziemlich zur Sache. Das Schiff ging Berg und Tal - von einer Seite zur Anderen. Nach dem Abendessen ging Paul Hans direkt in die Kabine und ich wollte noch mal über Deck: Holla… so breitbeinig konnte ich gar nicht gehen, doch überall waren Leinen gespannt an denen man sich festhalten konnte bzw. festhalten musste.
Uns war es doch etwas plumerant und wir waren ziemlich schnell in der Koje, auf das schlimmste gefasst, doch unsere Körper gewöhnten sich schnell. Die Koje war schon vom Kabinenboy mit einem Brett gesichert worden, dass man nicht rausfallen konnte. Am Morgen hatten wir schon das Gefühl, in einer Wiege zu liegen und alles war gut.
Breitbeinig ging es dann zum Frühstück und man hält sich immer mit einer Hand fest-Lektion gelernt✔️
Es gab noch eine Sicherheitsunterweisung und die Crew stellte sich vor und man kommt sofort ins Gespräch: wo kommt ihr her? Das erste mal hier? Wo geht es hin? Was macht ihr so ? Ich bin der die …! Mein Haus mein Auto mein Boot wie das halt so ist… aber angenehm und ungezwungen.
Das Wetter ist noch etwas frisch , aber trocken und seit heute Morgen hat sich auch die See beruhigt. Wir segeln unter Vollzeug, d.h. alle Segel gesetzt! Herrlich!
Leider können wir Portugals Algarve nicht ansteuern wegen hoher Flut und irgendeinem Zwischenfall mit einem niederländischen Containerschiff, was die Kapazitäten der Lotsenboote bindet- ein Notfall.
Wir segeln deshalb sofort durch bis Safir / Marroko
Somit fängt unsere Reise schon mit zwei Tagen auf See an und einige werden folgen. Das gute daran: es gibt kein ständiges Internet, keine Informations- und Nachrichtenflut. Das schlechte daran: es gibt kein ständiges Internet, keine Möglichkeiten Daten und Bilder hochzuladen. Wir schreiben deshalb offline und auf Vorrat und stellen Blogbeiträge und Bilder ein, wenn es möglich ist.




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