Robben Island am Montag
- Alexander Ringel
- 7. März 2017
- 2 Min. Lesezeit
Heute tauchen wir tief in die Geschichte Südafrikas ein und besuchten die Gefangenen Insel Robben Island,kaum eine halbe Stunde mit dem Boot von Kapstadt entfernt. Alexander fährt uns sicher durch den morgendlichen Berufsverkehr zum Clock Tower, wo wir parken wollen und das bei dem Linksverkehr, ich traute mir das nicht zu.Unsere Tickets hatten wir ja schon samstags gekauft und so ging es um 9 Uhr aufs Boot. Auf der Insel angekommen, wurden wir mit Bussen zu den interessantesten Gebäuden gefahren und bekamen von der Führerinn die nötigen Informationen.

Einzelzelle im Hochsicherheitstrakt, wo auch Mandela war

Gemeinschaftszelle für ca 60 Männer
Nach dem obligatorischen Stop an einen Shop mit Getränken und Snacks, ging es noch einige Stationen per Bus weiter und dann kam man zu einem Gefangenentrakt,wo uns ein ehemaliger Häftling aus seiner Gefangenenzeit berichtete. Obwohl eindringlich, autentisch und wichtig, war es deutlich zu langatmig und zwei Wierholungen aller Dinge hätten gereicht und die Schilderungen von gefühlten 60 auf 15 Minuten reduzieren können.
Die Insel wurde schon viele Jahrzehnte als Gefängnis benutzt, aber eigentlich nur für Gewaltverbrecher. In den Jahren der Apartheid kamen viele politische Gefangene auf die Insel, der bekannteste war sicher Nelson Mandela der dort 18 Jahre eingesperrt war und zur Zwangsarbeit verpflichtet wurde.

Der Hochsicherheitstrakt auf der Insel

Freiheit kann nicht gefesselt werden
Blick von Robben Island nach Kapstadts Tafelberg
Nachdem wir wieder in Kapstadt zurück waren haben wir uns am Hafen ein köstliches Mittagsmahl gegönnt. Am Nachmittag haben wir noch das "Castle op Good Hope", das älteste Gebäude der Stadt besucht.
Der Baubeginn für das Castel war 1666 und es war dann schon 1679 fertig,und diente der Ostindien Kompanie als Hauptquartier.
Den restlichen Tag verbrachten mit einem guten Tropfen Wein auf unserem Balkon mit Blick auf den ?berg... Ihr wisst schon 😊
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