19.Oktober, Anreise nach Lissabon
- Alexander Ringel
- 19. Okt. 2022
- 2 Min. Lesezeit

Endlich ist es nach dreijähriger Planung und Corona-bedingter Verschiebung soweit, dass wir Lissabon ansteuern, um unsere große Reise zu starten. Den Atlantik unter Segeln zu überqueren, ist ein Jugendtraum. Im jungendlichen Alter waren Sir Francis Chichester in seiner Gipsy Moth und Rolo Gerhard meine Vorbilder. Es waren Einhandsegler, die alleine über die Weltmeere segelten.
So gesehen erwartet uns „nur“ ein Abenteuer light, denn wir müssen nix tun, werden auf dem Großsegler verwöhnt und freuen uns, auf das was da kommt. Die Reederei hat drei Großsegler, von denen wir mit den kleineren Schwesterschiffen schon 2005 den indischen Ozean von Thailand nach Cochin in Indien überquerten und 2019 von Thailand nach Malaysia segelten. So wissen wir schon einigermaßen, was uns auf dem Schiff erwartet. Die Royal Clipper ist ein fünfmastiges Kreuzfahrtschiff in Volltakelung, gebaut nach dem Vorbild der Preußen und ist zurzeit das drittlängste Segelschiff weltweit.
Länge: 135 m
Gewicht: 5.000 Tonnen
Breite: 16 m . Die Atlantiküberquerung macht dieser Segler jährlich im Herbst westbond, um in der Karibik zu überwintern. Die Besatzung von 107 Seeleuten hat nun die Aufgabe , 170Passagiere in die Karibik zu bringen.
Und alles beginnt in Lissabon-irgendwie logisch, war doch Christopher Kolumbus auf ähnlicher Route unterwegs als er vor 530 Jahren von Spanien losfuhr und in der Karibik landete. Windtechnisch ist das deshalb auch bis heute der Klassiker, dem unser Segler auch folgt.
LISSABON
Viel Zeit haben wir hier nicht, die Stadt ist uns auch nicht ganz unbekannt. Heute Abend wollten wir aber nur etwas essen, da es regnet hatten wir auch keinen Sinn für mehr. Wegen Verspätungen beim Flieger und dem Hoteltransfer hatten wir auch fast drei Stunden mit Warten verbracht, was ermüdend ist. Hier nur ein paar Impressionen von Lissabon abends im Regen:



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