19.März 2024, Arrecife, Fundación César Manrique
- Alexander Ringel
- 19. März 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. März 2024
Unser Reiseführer vom ADAC bzw. Grabbeltisch in der Buchhandlung empfahl uns einen Besuch der Haupstadt und versprach uns "Kunst, Kultur, Strand ..Charme und Chaos: Für Menschen die Kontraste und Überraschungen mögen..." Unsere hier seit Jahrzehnten lebende Freundinn hatte uns schon vorgewarnt, denn da war Nichts außer teurer Fehlplanung, Leerstände und Bruch. Wir gingen über die Avenida de César Manrique am Binnenhafen / Wasser entlang und fühlten uns von der verbliebenen Gastronomie nicht zum Verweilen animiert. Wir gingen dann direkt entlang der Avenida de Naos, die im ADAC Führer als "prachtvolle Uferpromenade" bezeichnet wird, durch zum Castillo de Jose.


In der Mitte der Hafenbucht von Arrecife liegt das Castillo de San José, eine zwischen 1776 und 1779 erbaute Festung. Heute ist dort das Museo Internacional de Arte Contemporáneo – das Internationale Museum für Zeitgenössische Kunst – untergebracht. So ist aus dem Gebäude ein behaglicher Rückzugsort geworden, an dem Sie die Kunst, den Ausblick und die Speisen im Museumsrestaurant genießen können.(Quelle: turismolanzarote com)


Da das Museum ca. 1 km vom Centrum entfernt ist, war uns, als wir dort ankamen, nicht mehr so nach Kunst sonder eher nach Kaffee. Im Untergeschoss gab es dann eine schöne Überrachung mit der dortigen Museums- Cafeteria, ein stylisches Restaurant. Das war soweit das beste in der Stadt und wir gingen zurück zum Auto und fuhren in die Fundación César Manrique.


Von dort ging es dann sofort etwasweiter zur Manrique Stiftung:
Ein Leben für Lanzarote: César Manrique und seine Stiftung
César Manrique, geboren 1919 in Arrecife, Lanzarote, war ein Künstler mit vielfältigen Talenten: Maler, Bildhauer, Architekt und Umweltschützer. Sein Leben und Werk prägten Lanzarote wie kein anderer.
Manriques Liebe zu seiner Heimat und sein Kampf für die Bewahrung ihrer einzigartigen Schönheit führten zur Gründung der Fundación César Manrique im Jahr 1982. Die Stiftung hat ihren Sitz in Manriques ehemaligem Wohnhaus, einem beeindruckenden Gebäude, das inmitten eines Lavastroms erbaut wurde.
In der Stiftung finden sich verschiedene Ausstellungsräume, die Manriques Werke aus allen Schaffensperioden zeigen. Gemälde, Skulpturen, Architektur – alles zeugt von seiner tiefen Verbindung zur Natur und seiner Vision für Lanzarote.
Manrique war überzeugt, dass Kunst und Natur im Einklang miteinander leben können. So gestaltete er die Insel auf einzigartige Weise, indem er harmonische Architektur mit den vulkanischen Landschaften verband.
Seine Vision prägt Lanzarote bis heute: Von den weiß getünchten Häusern mit den grünen Fensterläden bis hin zu den spektakulären Jameos del Agua, einem unterirdischen Vulkantunnel, der von Manrique in einen Konzertsaal verwandelt wurde.
César Manrique verstarb 1992 bei einem Autounfall. Seine Stiftung lebt weiter und trägt sein Erbe in die Welt. Sie inspiriert Menschen, die Schönheit der Natur zu schätzen und Verantwortung für ihre Umwelt zu übernehmen.






Bilder können die wunderbaren Eindrücke nicht wirklich wiedergeben
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